Institut für Deutsche Sprache, Mannheim | |||||
Wegweiser Veröffentlichungen |
Sprache der Gegenwart
Zu den zentralen Aufgaben der Sprachwissenschaft gehört gegenwärtig die systematische Untersuchung und Beschreibung von Stellungsregularitäten innerhalb der deutschen Gegenwartssprache. Nachdem bereits wichtige Arbeiten zum Verbalbereich veröffentlicht werden konnten, behandelt Wolfgang Teubert in der vorliegenden Arbeit nun Stellungsregularitäten aus dem Bereich des Substantivs und seiner Begleiter. Vor dem Hintergrund der Valenztheorie entwickelt er ein Grammatikmodell, das das dependenzielle Konzept mit dem Konstituenzmodell verbindet. In diesem Modell baut sich der Nominalkomplex aus Nukleus (dem Kernglied) und aus attributiven Ergänzungen und Angaben auf. Die Arbeit wird mit einer Beschreibung der Regularitäten abgeschlossen, die sich für die Stellung der attributiven Ergänzungen und Angaben untereinander und bezogen auf das Bezugssubstantiv ergeben. Die empirische Grundlage der Untersuchung bildet ein Auszug aus dem "Mannheimer Korpus der geschriebenen deutschen Gegenwartssprache".
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