Institut für Deutsche Sprache, Mannheim | |||||
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Abteilung GrammatikLeitung der Abteilung: Prof. Dr. Gisela Zifonun (zifonun@ids-mannheim.de) Die Arbeiten der Abteilung gelten der Erfassung und Beschreibung der grammatischen Strukturen des Deutschen. Die in der Abteilung erarbeitete dreibändige Grammatik der deutschen Sprache ist 1997 erschienen. Derzeit werden in der Abteilung folgende Aufgaben bearbeitet: Im Projekt GRAMMIS (Grammatisches Informationssystem) wird ein multimediales, über sog. Hyperlinks elektronisch vernetztes Informationssystem zur deutschen Grammatik entwickelt, auf das über das Internet weltweit zugegriffen werden kann. Wissenschaftliche Grundlage von GRAMMIS ist in weiten Teilen die genannte Grammatik der deutschen Sprache. Zunehmend werden auch Ergebnisse aktueller Forschungsvorhaben der Abteilung in GRAMMIS aufgenommen. Im Rahmen des Projekts Handbuch der deutschen Konnektoren wird ein Handbuch entwickelt, das satzverknüpfende Elemente unterschiedlicher Wortarten (und, denn, aber, weil, weshalb, deshalb, auch, doch) in ihren syntaktischen und semantischen Gebrauchsbedingungen beschreibt. Weitgehend abgeschlossen ist der erste Teil des Handbuchs zu den linguistischen Grundlagen und zur Syntax der Konnektoren. Er wird derzeit zur Publikation vorbereitet. Der zweite Teil wird die Semantik und Pragmatik der Konnektoren behandeln. Ziel des Ende 1998 begonnenen Projekts Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich ist die Verortung der deutschen Grammatik auf dem Hintergrund des in den europäischen Sprachen realisierten Spektrums an grammatischen Möglichkeiten. Derzeit wird an Pilotstudien zum Pronomen und zum Substantiv gearbeitet. Im Projekt Ausarbeitung einer flexiblen Kategorialgrammatik für das Deutsche ergab sich eine Konzentration auf den Bereich der Quantifikation. Dabei sollen die syntaktischen Ausdrucksmöglichkeiten dieses Grammatiktyps, insbesondere auch zur Behandlung von Stellungsphänomenen, erprobt werden. Die Bearbeitung des neuen Valenzlexikons deutscher Verben wird abgeschlossen. Aufgaben der Geschäftsstelle der zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung sind:
Die Arbeiten am Projekt Orthographiedarstellungen im 19. Jahrhundert werden abgeschlossen. Dabei werden über 100 Orthographiebücher und über 100 Diskussionsbeiträge analysiert, systematisch aufbereitet und in einer Datenbank zugänglich gemacht. Die Arbeiten werden ergänzt durch das Archiv zur Geschichte der Orthographie und der Reformbemühungen. Das deutsch-französische Projekt Kollokationen im Kontext führt auf der Basis großer Parallelkorpora (deutsche Texte mit französischen Übersetzungen und französische Texte mit deutschen Übersetzungen) frequentielle Erhebungen durch und beschreibt typische Verwendungsweisen zentraler Kollokationen. Mitarbeiter der Abteilung: Wissenschaftliche Mitarbeiter: Prof. Dr. Joachim Ballweg - Dr. Eva Breindl - Dr. Elke Donalies - Helmut Frosch - Dr. Klaus Heller - Dr. Ursula Hoberg - Jacqueline Kubczak - Dr. Renate Pasch - Roman Schneider - Helmut Schumacher - Dr. Angelika Storrer (beurlaubt) - Prof. Dr. Bruno Strecker - Klaus Vorderwülbecke - Dr. Ulrich Waßner (seit 1. 4. 2000) - Prof. Dr. Gisela Zifonun Sekretariate: Karin Laton (0621-1581-406) - Ruth Maurer (0621-1581-212)
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